Marokko mit dem Campervan – Sidi Ifni

Wir fahren auf unsere Marokko-Reise von Imsouane weiter nach Sidi Ifni. Auf dem Weg steht aber eines auf dem Plan: Zwischenstop in Agadir, da es hier wieder zwei Supermärkte mit der „Cave“, dem Alkoholverkauf gibt.


Karte von Marokko mit Supermärkten mit Alkoholverkauf

Agadir ist ein beliebtes Urlaubsziel mit Golfplätzen und großen Hotelanlagen. Viel zu touristisch für uns, wir sind froh, nur die Hauptstraße bis ans Ende der Stadt zu durchfahren und in dem angepeilten Supermarkt „Atacadao“ einkaufen zu gehen. Wir kommen am Supermarkt an, der nichts mehr ist als eine riesige Baustelle. Oh nein! Der andere Supermarkt (Carrefour) ist wieder am Anfang der Stadt, das heißt noch einmal alles zurückfahren.

Für ca. 35 euro kaufen wir Bier und Wein ein. Alkohol zu kaufen ist eine teure Angelegenheit hier, aber besänftigt gerade unsere Gemüter, bevor wir nun das dritte Mal die Hauptstraße durch Agadir fahren und somit den halben Tag verbummeln.

Sidi Ifni – nicht unser Highlight, aber schon schön

In Sidi Ifni angekommen entscheiden wir uns für einen von den beiden Campingplätzen direkt am Strand. Der erste Eindruck ist okay. Geräumige Sanitär- und Waschanlagen gibt es hier.

Der Campingplatz befindet sich zwar direkt am Strand, ist aber von einer Mauer umringt, ohne direkten Zugang zum Meer. Wir sind wieder mit Abstand einer der Kleinsten auf dem ganzen Campingplatz und stellen uns bewusst neben den einzigen T3 Bulli aus Hamburg, um ein wenig unter Gleichgesinnten zu sein. Das Pärchen ist seit mehreren Monaten unterwegs und uns fällt es richtig schwer zuzugeben, dass wir die Reise im Schnelldurchlauf machen. Die meisten, die wir treffen, verbringen die 3 möglichen Monate ohne Visum in Marokko – wir haben dagegen 3 1/2 Wochen Zeit für unsere gesamte Tour – mit Hin- und Rückfahrt.

Nach Imsouane kommen wir uns hier eingepfercht wie die Öl-Sadinen vor. Es gibt nicht wirklich vorgegebene Parzellen mit etwas Grün und Abstand zum Nachbar, sondern jeder stellt sich dahin, wo er noch dazwischen passt.

Es stehen viele französische Riesenschiffe herum, die so gut ausgestattet sind, dass man die Besitzer fast nicht außerhalb ihres Autos sieht. Wobei, in der Outdoor-Waschküche sind mir die französischen Vollblut-Hausfrauen schon fast zu präsent. Ich werde mit meiner Mini-Waschschüssel und dem dreckigen Geschirr nur schief angesehen. Meine Mit-Spülerinnen sind eine Nummer größer ausgestattet und beharren auf ihre hausgemachten Regeln und heimische Ordnung, nun gut.

Unser Stellplatz: Camping Sidi Ifni, Rues des Plage, Sidi Ifni, Marokko

Fahrradtour nach Legzira

Wir radeln ca. 12 km nach Legzira, mit ein paar Umwegen auf der Suche nach Abkürzungen. Bei Legzira angekommen, geht es ein paar Treppen nach unten und das dicke „Elefantenbein“ steht stabil in der Ferne.

Wir recherchieren, wie viele dieser Felsformationen es jetzt gibt. Uns sind aus dem Internet auch andere Bilder bekannt und finden heraus, dass der spektakulärere Bogen im Jahr 2016 eingestürzt ist.

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Martina

Servus, ich bin Martina: Gebürtige Oberpfälzerin liebt bayerische Seen, Grillenzirpen, Sternschnuppenschauen🌟 und Lagerfeuer🔥 in lauen Nächten. In Kindheitstagen bereits angesteckt, mit Roadtrips durch Kanada und Zelten. Van-Ausbau VW T5, Citroen Jumper 🚐

Nähen für Camper🪡 | Feuerküche 👨‍🍳 | Nächstes Reiseziel: Griechenland 🏛️| Enjoy the simple life 😚

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