Martina & Markus (Marek)

Wir sind Martina und Marek. Wir wohnen und arbeiten in München. Unseren Campervan FRANZEK haben wir seit 2019. Wir reisen sehr gerne und eigentlich sehr viel – unseren ersten gemeinsamen Urlaub verbrachten wir auf den Azoren, es folgten Reisen nach Ecuador, Indonesien, viele Male Kanaren und Polen. Unsere erste Reise mit unserem ausgebauten Campervan war durch Frankreich, Spanien nach Marokko. Seitdem wir unseren Franzek haben, übernachteten wir in keinem Hotel mehr.

Mst

Ich bin Martina,
Baujahr 1983, geboren in Regensburg.
Meinen ersten Roadtrip hatte ich mit 6 Jahren
durch Canada mit meiner Familie.

Mmr

Ich bin Marek,
Baujahr 1977, geboren in Kieferstädtel, Schlesien.
Wir waren mit der Familie schon immer
in Frankreich beim Campen und Surfen.

Wie sind wir auf den Van-Geschmack gekommen?

Wir hatten ein paar Schlüsselerlebnisse als wir mit anderen Van-Besitzern zusammenstießen und das Camper-Feuer wieder in uns entfachte. Der typische Campingurlaub war uns beiden aus Familienurlauben vertraut.

Zelteln in Niederbayern
Zelteln in Niederbayern

Zu dieser Zeit starteten wir den ein oder anderen Versuch mit Zelt zu campen, uns gefiel das alles sehr gut – draußen sein und die Nähe zur Natur – doch am Morgen gestanden wir uns beide ein, dass wir auf einer Isomatte und im Schlafsack nicht mehr glücklich werden.

Dann kam der alte VW Golf von Marek nicht mehr über den TÜV und wir mussten uns überlegen, was für ein Auto zu uns passt. Wir recherchierten etwas und stießen auf die typischen Anfänger-Kastenwägen – nicht zu groß, einfach zu fahren und parken! Unseren VW T5 kauften wir gebraucht über einen Händler, der Zustand war sehr gepflegt, das Auto hatte nur wenige Kilometer, da er aus einem Seniorenheim stammt und der Preis stimmte, da mussten wir dann nicht mehr lange überlegen.

Wie waren die ersten Erfahrungen mit dem Ausbau?

Da müssen wir heute ziemlich schmunzeln. Unsere ersten handwerklichen Arbeiten für unseren Van machten wir in unserer Küche mit einer 20 euro billigen Stichsäge welche schon 15 Jahre alt war.

Die alte Stichsäge gab bei ihrem Revival in der Küche auch den Geist auf. Unser Bestand an Werkzeug ist seit dem immens gewachsen. Wir wohnen in einer gewöhnlichen Wohnsiedlung in einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung. Unser Keller wurde zu einem wichtigen weiteren Zimmer. Inzwischen besitzen wir eine vollwertig ausgebaute Werkstatt in unserem Untergeschoss / Keller.

Wir besitzen nun eine Oberfräse, Kappsäge, Stichsäge, etliche Handsägen, Nietenzangen und vieles mehr. Wir finden es selbst faszinierend dass wir mit unserem handlichen Wissen mehr oder weniger bei 0 anfingen. Das soll nur jeden motivieren dass man auch als Anfänger vieles schafft. Das Planen von Konstruktionen machen wir nach wie vor gerne zu zweit, denn oft kommt beim Erklären dem anderen die Lösung oder das Problem und man knobelt mit zwei Köpfen darüber. Da uns auch heute noch manchmal das Fachvokabular teilweise fehlt zeichnen wir viel auf.

Wie kamen wir zum Videos produzieren?

Wir beide haben im Bereich Digitale Medien studiert und hatten Fächer wie Fotografie, Video- und Audioproduktion. Das Wissen schlummerte nun gute 10 Jahre lang, wir konzentrierten uns beide auf unseren Job als Art Director und Web Developer. Auf unseren Reisen – auch schon vor Franzek – machten wir Videos mit unseren Smartphones, schnitten diese und stellten sie auf Youtube – eher als digitales Reisetagebuch und Dokumentation für uns und unsere Familien, welche wohl nach wie vor unsere größten Fans sind.

Wir bemerkten dass uns das ziemlich viel Spaß macht, denn man dehnt das Urlaubsfeeling mit der Reiseplanung, der eigentlichen Reise und den Nachbereitungen wie Videos schneiden oder Blogartikel schreiben enorm aus.

Inzwischen besitzen wir eine ziemlich große Foto- und Videoausstattung. Ich kann mich noch daran erinnern, als wir uns vor ein paar Jahren gefragt haben, ob das nicht nervig ist so viel Ausrüstung auf Reisen dabei zu haben. Im Van stört uns das gar nicht. Wir haben immer alles dabei und finden das Filmen und Fotografieren eine gute und sinnvolle Beschäftigung auf Reisen.

Neben dem Dokumentieren unserer Reisen schließen wir die Lücke und fingen an unseren Ausbau zu dokumentieren. Die Herausforderung für uns besteht darin, unsere geplanten Projekte, nachvollziehbar festzuhalten. Dafür nehmen wir uns viel Zeit und stecken viel Arbeit in die Konzeption.

So bauten wir z.B. unsere Campervan Box mit unseren Optimierungen ein zweites Mal, die Gelegenheit nutzen wir den Prozess zu dokumentieren und auf Video fest zu halten um eine nachvollziehbare Videoanleitung zu schneiden und zur Verfügung zu stellen.

Habt ihr Fragen an uns, dann schreibt uns gerne an.

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Martina

Servus, ich bin Martina: Gebürtige Oberpfälzerin liebt bayerische Seen, Grillenzirpen, Sternschnuppenschauen🌟 und Lagerfeuer🔥 in lauen Nächten. In Kindheitstagen bereits angesteckt, mit Roadtrips durch Kanada und Zelten. Van-Ausbau VW T5, Citroen Jumper 🚐

Nähen für Camper🪡 | Feuerküche 👨‍🍳 | Nächstes Reiseziel: Griechenland 🏛️| Enjoy the simple life 😚

Artikel: 45

6 Kommentare

  1. Hallo!
    Durch Zufall euren Kanal entdeckt. Hab auch einen T5, aber älteres Baujahr. Sehr einfach ausgebaut, aber mich würde interessieren, wie ihr das mit der Kermikheizung funktioniert? Wohn ja in Österreich und da wär Heizung von Vorteil. 😉 Welche Marke und Voraussetzungen dafür, wär dankbar! Gute Reise!! 😀
    Hildegard

    • Hallo Hildegard. Der Keramikheizlüfter funktioniert nur mit Strom. Das heißt, wenn wir auf dem Stellplatz sind, dann schalten wir ihn ein, wenn’s kalt ist. Er verbraucht auf niedrigster Stufe nur 400 Watt und reicht damit um einen kleinen Campervan aufzuheizen.
      Wenn Du mehr Informationen brauchst, dann lies Dir mal Keramik Heizlüfter im Camper durch, oder schreib uns einfach nochmal.

      Liebe Grüße
      Martina und Marek

  2. Hallo Martina & Marek,
    Bin auf der Suche nach Infos zu Marokko auf Eure Seite gestossen. Grosses Kompliment, die sieht richtig professionell aus. Sie ist auch sehr gut brauchbar. Die Infos werde ich in unsere Reiseplanung für Marokko einbinden. Herzlichen Dank.
    Aha, Ihr seid ja „vom Fach“.
    Wir sind schon lange mit unserem Kookaburra unterwegs, zuerst Australien, dann Südamerika. Corona hat uns in Bolivien einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun suchen wir einen Ausgleich in „der näheren Umgebung“.
    Ja, das Reisevirus ist so verheerend wie Covid: blockiert das normale Leben, nimmt den Tagestrott, stoppt das Hamsterrad und hinterlässt bleibende Schäden. Gleichzeitig führt es zu einer narkotisch-stimulierenden Abhängigkeit mit einem Schwall von Glücks-Hormonen. Heilung fast aussichtslos. Man muss sich dem Schicksal fügen.
    Ich wünsche Euch ein gutes Leiden mit dem Virus. Es gibt ein Leben nach der Arbeit.

    Liebe Grüsse
    Heidi & Willi

    • Hallo Heidi und Willi,

      danke für das schöne Feedback, das freut und motiviert uns immer! Eure Virus-Analogie trifft es ganz gut, da mussten wir schmunzeln.
      Viele Grüße aus Bayern, Martina und Marek

  3. Hallo Martina und Marek,
    ich bin gerade auf eure Seite gestoßen und habe gesehen, dass ihr auch beim Café Tiz-in-Tazazert wart. Wisst ihr ob man da auch ohne Camper also „normaler Hotelgast“ übernachten kann und habt ihr zufällig noch einen Kontakt (email/website) dorthin?

    Danke für eure Antwort und liebe Grüße,
    Andreas

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